Gründungsgeschichte des Heims

Mit der Gründung der Linzer Hochschulen für „Sozial und Wirtschaftswissenschaften“ im Jahre 1965 entstand auch ein großer Bedarf an Studentenheimen.

 

Damals gab es in Linz eine große Aufbruchsstimmung und sehr viel Idealismus. So wurden von allen politischen und kirchlichen Seiten auf ehrenamtlicher Basis Anstrengungen unternommen, günstige Wohnmöglichkeiten für Studierende zu schaffen.

 

Der Gründer unseres Heims – Herr Dr. Alfred Jelinek – war damals auch Vorsitzender der „Freiheitlichen Akademiker in O.Ö.“ und verfolgte die Idee am besten Platz, zur Hochschule, dieses Heim zu errichten. Als Heimträger wurde der „Studentenhilfsverein in Linz“ gegründet, der die Mittel dafür aufzubringen hatte. Diese schwierige Aufgabe wurde mit Unterstützung der Politik, der Wissenschaft und der Allgemeinen Sparkasse schließlich geschafft.
Gedenktafel Alfred Jelinek
Das Heim wurde 1974 eröffnet. Der Namensgeber „Johannes Kepler“ (*27. Dezember 1571 in Weil der Stadt, † 15. November 1630 in Regensburg), war ein Mathematiker und Astronom und lebte auch als Landschaftsmathematiker in Linz (1612 – 1626). Johannes Kepler entdeckte die Gesetzmäßigkeiten, nach denen sich Planeten um die Sonne bewegen. Sie werden nach ihm Keplersche Gesetze genannt. Dies ist auch der Anlass für die „Kunst am Bau“ unseres Heimes. Dieses Kunstwerk am Lift-Turm ist von Hans Hoffman-Ybbs, einem österreichischen Maler (* 1. Jänner 1928 in Ybbs, Niederösterreich; † 30. August 2005 in Grieskirchen).

 

Den Namensbezug „Johannes Kepler Universität“ hat die Hochschule übrigens erst seit 1980 (viele Jahre nach unserem Studentenheim) angenommen.

 

1995 – 1996 wurde das Heim jeweils um ein Stockwerk aufgestockt und generalsaniert.

2017 – 2018 Sanierung aller Zimmer mit Fokus auf Bäder, Kochnischen, Sanitärstränge und Sicherheitsbereiche.